Alles, was du rund um den MedAT Aufnahmetest wissen musst!

MUDr. Andreas Zehetner

MUDr. Andreas Zehetner

CO-Founder von futuredoctor

Lesezeit: 17 Minuten
Zuletzt aktualisiert: 11. April 2024
Alles, was du rund um den MedAT wissen musst!

📖 Inhaltsverzeichnis

Medizinstudium in Österreich

MedAT- der Aufnahmetest fürs Medizinstudium in Österreich

Wenn du Österreicher*in bist oder dich fürs Medizinstudium im deutschsprachigen Ausland interessierst, ist Dir der MedAT, der österreichische Aufnahmetest fürs Medizinstudium, bestimmt schon über den Weg gelaufen. Er besteht aus einer Abfrage naturwissenschaftlichen Grundwissens und verschiedener kognitiver Leistungsbereiche, die sich aber zum Glück alle gut trainieren lassen. Da der Abischnitt in Österreich nicht für die Zulassung ins Medizinstudium zählt, sondern nur deine Testleistung, ist die Konkurrenz stark und Du solltest Motivation und Ausdauer mitbringen.

Lohnt sich eine Teilnahme für Dich, wie sieht der Test genau aus, was ist bei der Anmeldung zu beachten und welche Tipps gibt es für die Vorbereitung? Das alles erfährst Du im folgenden Text.

Du hast Interesse am Medizinstudium?

Gerne beraten wir dich kostenlos über deine Möglichkeiten Medizin zu studieren, dabei beraten wir dich auch über ein Medizinstudium im EU-Ausland, welches in Deutschland und Österreich vollkommen anerkannt ist.

Wo kann ich in Österreich Medizin studieren?

In Österreich kann man sowohl Human-, als auch Zahnmedizin studieren. Die erfolgreiche Teilnahme am MedAT-H (Humanmedizin) und MedAT-Z (Zahnmedizin) sind für einen Studienplatz Pflicht. Humanmedizin kannst du in den Städten Wien, Innsbruck, Graz und Linz Zahnmedizin, in Wien, Innsbruck und Graz studieren. Insgesamt stehen jedes Jahr über 1800 Studienplätze zur Verfügung.

Gemeinsam zum Erfolg - futuredoctor und das Medizinstudium im Ausland

Möchtest du Medizin im Ausland studieren und suchst die für dich am besten geeignete Universität und weißt nicht richtig, wo du mit der Suche nach dem geeigneten Land und einer guten Universität anfangen sollst? futuredoctor unterstützt dich gerne!

Neben der Studienberatung zur Auswahl der Universität und der Begleitung bei gewünschten Vor-Ort-Terminen bietet futuredoctor auch die Betreuung beim Bewerbungsverfahren und die Vorbereitung auf mögliche Eignungstests und anschließend auch die Orientierung am Studienort an - bis hin zur Wohnungssuche! Besorge dir schnell und einfach dein kostenloses Infopaket!

Sollte ich den MedAT mitschreiben?

Der MedAT ist Pflicht für alle, die in Erwägung ziehen, in Österreich Medizin zu studieren.

Wenn dein Abischnitt nicht für ein Medizinstudium in Deutschland reicht, der TMS nicht so geklappt hat, Du einfach einen backup-Plan brauchst oder besonders Lust auf ein Studium in Österreich hast, ist die Teilnahme am MedAT eine gute Idee. Zu bemerken ist aber, dass eine Teilnahme „auf gut Glück“ mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht den ersehnten Studienplatz bringen wird. Wenn Du angemeldet bist, es aber nicht geschafft hast, Dich vorzubereiten, kannst Du den Test aber trotzdem mal ausprobieren und ein bisschen „Testluft“ schnuppern.

Damit es mit dem MedAT klappt, solltest Du im besten Fall mindestens 2-3 Monate Zeit für die Vorbereitung haben. Mehr zur Vorbereitung findest du weiter unten im Text!

Wann, wo und wie oft kann ich den MedAT schreiben?

Der MedAT findet einmal im Jahr zeitgleich an allen österreichischen Medizin-Unis am ersten oder zweiten Juli-Wochenende statt. Du kannst ihn beliebig oft wiederholen. Offizielle Informationen findest Du auf der Seite www.medizinstudieren.at .

Wie funktioniert die Quotenregelung?

Die Quotenregelung soll sicherstellen, dass EU-Studienanwärter*innen und insbesondere österreichischen Studienanwärter*innen ein erhöhter Teil der Plätze zusteht. Im MedAT-Z gibt es seit 2018 keine Quotenregelung mehr.

Im MedAT-H werden an jeder Uni 75% der Studienplätze mit den besten Ö-Quoten-Teilnehmenden besetzt. Weitere 20% der Studienplätze werden dann zwischen den besten Teilnehmer*innen der EU-Quote + weiteren Teilnehmenden der Ö-Quote besetzt. Die übrigen 5% werden zwischen Teilnehmer*innen aller Quoten, auch aus Nicht-EU-Staaten vergeben.

In Wien konkurrieren so alle deutschen Teilnehmer*innen statt um 680 Humanmedizin-Studienplätze gemeinsam mit den Österreicher*innen (und z.T. Nicht-EU-Teilnehmer*innen) nur um 170 Studienplätze (25% der Plätze).  

Wie meldet man sich für den MedAT an?

Die Anmeldung erfolgt online über die Seite www.medizinstudieren.at und ist vom 1.- 31. März geöffnet (Stand 2023). Zur Anmeldung brauchst du noch kein Abschlusszeugnis vorzuweisen. Wichtig ist aber, dass du innerhalb der Frist, am besten gleich nach der Anmeldung, die Bearbeitungsgebühr von 110€ (Stand 2023) überweist.

Besonders zu beachten ist, dass Du mit der Anmeldung für den MedAT schon die Stadt wählen musst, in der Du studieren möchtest. Nach abgeschlossener Anmeldung ist ein Umentscheiden leider nicht mehr möglich. Der MedAT findet dann in deiner Wunschstadt statt. Du kannst dich natürlich auch für mehrere Städte anmelden und dann kurz vor dem Test entscheiden, in welcher Stadt du den Test absolvierst. Der Nachteil ist allerdings, dass für jede Anmeldung die vollen Gebühren anfallen.

Tipp: Wenn du dich entschieden hast, am MedAT teilzunehmen, solltest du dir unbedingt alle wichtigen Fristen (z.B. Anmeldezeitraum, Zahlungszeitraum, Testtag) im Kalender markieren- vielleicht direkt überm Schreibtisch- und erstmal sorgfältig überlegen und recherchieren, wie viel Zeit und Puffer du in die Vorbereitung stecken möchtest, welche Materialien du verwenden willst etc., bevor du in Übungshefte oder Online-Programme investierst.

Wie sieht der Testtag aus?

Los geht es früh morgens, meist zwischen 7:00 und 8:00 je nach Standort.

Zunächst lässt Du Dich registrieren und gibst Überflüssiges und Verbotenes in der Garderobe ab. Die Einlassschlangen sind meistens lang und so verzögert sich der Teststart häufig auf mindestens 9:00. Gegen 12:00 geht es dann in die Mittagspause von 60 Minuten- nimm Dir etwas zu Essen mit! Und aufatmen kannst Du dann spätestens um 17:00.

Sei auf der sicheren Seite und halte Dich genau an die Anweisungen auf Deiner offiziellen Einladung: Die bekommst Du circa zwei Wochen vor dem Testtag auf deinem MedAT-Account. Dort steht ganz genau, wo Du wann sein musst und was Du (nicht) mitbringen darfst. Jetzt kannst Du Dich um eine Unterkunft und die Anfahrt kümmern. Plane am besten großzügige Zeitfenster ein und reise am besten schon am Vorabend an.

Tipp: Lass Dich nicht beeindrucken! Die Teilnehmer*innenzahl ist groß und es ist leicht, sich von den Bemerkungen anderer runterziehen und stressen zu lassen. Wie jemand seine eigene Leistung oder die Schwierigkeit eines Tests einschätzt, ist sehr subjektiv. Es passiert häufig, dass Menschen über ihre Vorbereitung prahlen oder darüber, wie einfach ein Testteil war. Die Selbsteinschätzung der Teilnehmer*innen geht sehr auseinander, ist von vielen Faktoren abhängig und häufig nicht korrekt. Vertraue auf deine Vorbereitung und Deine Stärken und gehe Menschen, die dich stressen, einfach aus dem Weg.

Wie wird der MEDAT bewertet?

In jedem Aufgabenbereich bearbeitest Du Aufgaben und erhältst für die richtigen Antworten Punkte. Die Punkte werden je nach Aufgabenbereich gewichtet (z.B. Gewichtung BMS = 40% bedeutet, Punktezahl mit 0,4 multiplizieren etc.) Anhand Deiner Gesamtpunktzahl erhältst Du einen Platz auf der Rangliste. Je nach Quote werden die Studienplätze an die besten Teilnehmer*innen verteilt. Es geht also um das relative Ergebnis im Vergleich zu den anderen Teilnehmer*innen des Testorts und Testzeitpunkts und du darfst Fehler machen. Mit 70%-80% der Punkte ist die Chance auf einen Studienplatz bisher immer sehr hoch gewesen.

Wie ist der MedAT aufgebaut?

Der MedAT besteht aus 4 großen Blöcken:  BMS (Basiskenntnistest für medizinische Studien), TV (Textverständnis), KFF (Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten) und SEK (Sozial-emotionale Kompetenzen).

Der größte Unterschied zum TMS:

Im Gegensatz zum TMS reicht es beim MEDAT nicht, „nur“ seine kognitiven Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Hier werden die Bewerber*innen auch in ihrem naturwissenschaftlichen Grundwissen geprüft. Das hat zwar den Nachteil, dass man dafür ordentlich und vor allem länger lernen muss, um eine gute Chance zu haben. Andererseits erleichtert das Wissen den Start ins Studium und man trainiert auch andere fürs Medizinstudium wichtige Fähigkeiten: mit einem großen Brocken an Lernstoff umgehen, den Überblick behalten, und an frustrierende Tage überstehen den Kopf über Wasser halten. Vor allem aber lernt man sich selbst und seine Stärken und Schwächen gut kennen!

Übersicht zu den Inhalten des MedAT:

BMS

Los geht´s mit dem Basiskenntnistest Medizinische Studien (BMS). Hier wird im MC-Format schulisches Wissen über die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie, Physik und Mathe abgefragt. Der Test dauert 75 Minuten, besteht aus 94 Fragen und wird zu 40% gewichtet.

Tipp: Die jeweiligen Unis stellen sogenannte Stichwortlisten des VMC (Virtuellen Medizinischen Camus) bereit. An den Themen, die hier erwähnt werden, solltest du dich halten. Vorbereitungsbücher können Dir helfen, Dir ein weder zu oberflächliches, noch zu detailliertes Wissen anzueignen.

Textverständnis

Darauf folgt im Medat-H (Humanmedizin) der Textverständnis-Test, mit 35 Minuten Zeit. Hier liest du 4-5 Texte zu einem dir unbekannten Thema und beantwortest im Anschluss 12 MC-Fragen. Der Test zählt alleine immerhin zu stolzen 10%, hier kannst du also Punkte rausholen!

Die Zahnmediziner*innen haben stattdessenden den Test Manuelle Fertigkeiten (MF) mit den Unterbereichen „Formen spiegeln“ und „Draht biegen“. Für jeden dieser Untertests gibt es 30 min Zeit.

Am Testtag folgt nach diesen Aufgaben eine wohlverdiente Stunde Mittagspause.

KFF

Frisch gestärkt geht es jetzt weiter mit dem großen Testbereich Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten (KFF). Im Medat-H werden deine Bemühungen mit 40% gewichtet, beim MedatZ mit 30%, da der Test „Implikationen erkennen“, rausfällt.

Beim kniffligen Untertest „Figuren zusammensetzen“ soll deine räumliche Vorstellungskraft geprüft werden. Hier werden Schnipsel einer geometrischen Figur gezeigt, und du sollst auswählen, zu welchem geometrischem Konstrukt sie sich zusammen setzen lassen. Für 15 Aufgaben bekommst du 20 Minuten Zeit.

Tipp: Dieser Test kann anfangs schwierig sein. Wie in allen Tests hilft es, sich eine gute Standard-Vorgehensweise zu überlegen. Und dann heißt es trainieren, trainieren, trainieren.

Anschließend wird im Untertest „Allergieausweise“ deine Gedächtnis- und Merkfähigkeit auf die Probe gestellt. Hier geht es darum, mehrere Sets aus jeweils 8 Informationen („Allergieausweis“) in kurzer Zeit bei sich zu behalten. Es gibt 8 Ausweise, deren Informationen du dir in insgesamt 8 Minuten so gut wie möglich einprägen musst. Die Abfrage der Ausweise kommt dann einige Untertests später.

Tipp: Dieser Untertest zählt im Bereich KFF am meisten. Und die volle Punktzahl lässt sich auch ohne fotografisches Gedächtnis erreichen. Eine Möglichkeit, die für viele erfolgsversprechend ist, Spaß macht und sich gut trainieren lässt, ist es, alle Infos in eine möglichst absurde Geschichte zu verpacken- Hauptsache, DU kannst es dir merken!

Im Untertest „Zahlenfolgen“ muss eine Zahlenfolge von 7 Zahlen um 2 Zahlen logisch ergänzt werden. Für 10 Aufgaben gibt es 15 Minuten Zeit. Im Prinzip geht es nur darum, die Grundrechenarten (plus, minus, mal, geteilt) anzuwenden und durch die Vorbereitung viele mögliche Zahlenfolgen zu (er)kennen. Mit einiger Übung ist dieser Untertest kein Problem!

Im Untertest „Wortflüssigkeit“ werden deine Geschwindigkeit, deine Assoziationsfähigkeit und Flexibilität herausgefordert. Aus 6-10 gegebenen Buchstaben soll ein Wort gebildet werden, und du musst angeben, welcher Buchstabe der erste ist. Du hast für 15 Aufgaben 20 Minuten Zeit. Auch hier gilt Üben, und sich nicht zu sehr auf eine Lösungsmöglichkeit fixieren!

Nun folgt die Reproduktionsphase des Merkfähigkeits-Tests. 25 Fragen zu den 8 Allergieausweisen müssen in 15 Minuten beantwortet werden.

Im Untertest „Implikationen erkennen“ stellst Du Deine Fähigkeit, logisch zu schlussfolgern, unter Beweis. Du erhältst 10 Aufgaben und hast 10 Minuten Zeit. Die Aufgabe besteht darin, aus jeweils zwei Prämissen, in denen das Verhältnis zwischen Objekten beschrieben wird (z.B. „Alle x sind y“, „einige y sind keine x“…), eine Schlussfolgerung abzuleiten.

Tipp: Probiere, die Aussagen mithilfe von Kreisen grafisch darzustellen. Im Anschluss fügst du die beiden Prämissen, als Grafik zusammen und kannst die richtige Antwort mit ein bisschen Übung quasi spielerisch ablesen. Du kannst die Objekte auch durch Variablen ersetzen, wenn Dir das hilft.

Zum Abschluss folgt der Testbereich Sozial-Emotionale Kompetenzen. Auch, wenn die Verlockung bestehen könnte, diese Aufgaben „nach Gefühl“ zu bearbeiten, macht es Sinn, sich die von den Testentwickler*innen gewünschte Denkweise anzutrainieren. Der Bereich wird mit 10% gewichtet.

Im Untertest „Emotionen regulieren“, der 2023 neu eingeführt wurde, geht es darum, aus verschiedenen angebotenen Lösungsstrategien für eine schwierige emotionale Situation die- laut aktueller Forschung- beste und zielgerichtetste Strategie herauszufinden. Hier gibt es 12 Beispielszenarien, die in 18 Minuten beantwortet werden.

Im Untertest „Emotionen erkennen“ geht es darum, die Emotionen einer Person in einer bestimmten Situation vorherzusagen. In jedem Beispiel erhältst du eine Situationsbeschreibung und dazu 5 Emotionen, bei denen du bewerten sollst, ob sie zu der Situation passen oder nicht. Alle Emotionen müssen richtig eingeschätzt werden, um den Punkt zu bekommen. Die Grundlage dieses Tests sind verschiedene theoretische Modelle, die dir bekannt sein sollten, um die gesuchte Antwort zu erkennen. Du hast 14 Aufgaben, die in 21 Minuten Zeit beantwortet werden müssen.

Im Untertest „Soziales Entscheiden“ gilt es, dich in eine Situationsbeschreibung hineinzuversetzen und im Anschluss 5 verschiedene Handlungsoptionen ihrer moralischen Relevanz nach zu ordnen. Das kann ganz schön knifflig sein, lässt sich aber mit Übung und einigen Hintergrundinformationen gut bewältigen. Hier hast du wieder 21 Minuten Zeit für 14 Aufgaben.

Wann sollte ich mit der Vorbereitung anfangen?

Jede*r startet mit individuellen Vorkenntnissen und einer unterschiedlichen Vorstellung davon, wie viele Stunden an einem Lerntag gelernt werden. Überlege Dir, wie viel Zeit du investieren kannst und willst, bevor Du in die Vorbereitungsphase startest. 2 Monate Vorbereitungszeit mit ein bisschen Puffer sind auf jeden Fall zu empfehlen, mehr als 6 Monate solltest Du nicht einplanen. Denn für das Faktenlernen und das Training braucht das Gehirn Zeit und du kannst dich entspannter und effektiver mit dem Stoff beschäftigen, wenn du weißt, dass die Zeit nicht allzu knapp bemessen ist. Eine zu lange Vorbereitungsphase könnte auch in einem Motivationsloch oder Plateau enden- es zählt, die richtige Mischung aus Entspannung und Druck zu finden.

Wie bereitet man sich richtig auf den MedAT vor?

Wie bereits erwähnt, kann eine gute Vorbereitung je nach Lerntyp und freien Kapazitäten sehr unterschiedlich aussehen. Hier sind aber ein paar Tipps, an denen du dich etwas orientieren kannst:

  • Lerne von Anfang an mit einem Lernplan. Das hilft dir, motiviert zu bleiben, alle Themen systematisch zu bearbeiten und im Zeitrahmen zu bleiben. Mach nicht viel mehr und auch nicht viel weniger, als im Lernplan steht. Und häng ihn dir am besten groß an eine Wand.
  • Suche dir die passenden Materialien. Im Internet gibt es unzählige tolle Angebote. Wichtig ist vor allem, dass du dich für eine Methode entscheidest und dann dabei bleibst. Die Methode sollte zu deinem zeitlichen und finanziellen Rahmen und Deinen Lernpräferenzen passen.
  • Sei pragmatisch- tauche nur so tief in einen Bereich ein, wie es für den Test nützlich ist.
  • Nehme an Simulationen teil! Der Nutzen von Testsimulationen ist durch Studien belegt. Simulation bedeutet, einen MedAT-Testtag in einer möglichst prüfungsähnlichen Situation durchzuarbeiten. Das kannst du alleine, aber auch in Gruppen tun.
  • Konzentriere dich auf dich! Jede*r von uns hat individuelle Stärken und Schwächen, ein unterschiedliches Tempo und eine unterschiedliche Verfassung. An manchen Schwächen lässt sich super arbeiten, es ist aber auch ok, zu akzeptieren, dass einem manche Lernstrategien oder Themen nicht so liegen. Sei stolz auf deinen Fortschritt und auf das, was du gut kannst!
  • Überleg dir einen guten Alternativ-Plan, um locker zu bleiben. Viele schaffen den MedAT im zweiten oder auch dritten Anlauf. Aber es gibt auch jenseits von Österreich die Möglichkeit, sich den Traum vom Medizinstudium zu erfüllen. Auf unserer Seite findest Du alle Informationen zum Medizinstudium im Ausland. Vielleicht wäre das ja dein Ticket ins Medizinstudium?

Ready to start?

Hoffentlich konnten wir dir mit diesem Beitrag zu einem kleinen Überblick verhelfen und dir den Einstieg in die Materie erleichtern. Lass uns gerne wissen, wenn du noch offene Fragen hast oder buche dir ein kostenloses Beratungsgespräch mit unseren Studienberater*innen, die dich zu deinem Weg ins Medizinstudium weiter beraten können. Wir drücken Dir die Daumen!

Frequently asked Questions

FAQs zum Medizinstudium in Österreich

Vorteile:

-Abschlussnoten sind für die Aufnahmechancen danach egal

-gute Vorbereitung zahlt sich aus!

-beliebig oft wiederholbar

Nachteile:

-höhere Konkurrenz

-lange, aufwendige Vorbereitung

-nur ein Termin/Jahr

-Bewerbung nur an einer Uni

-lange Anreise für den Test

Je nach Uni werden die Ergebnisse ab Beginn der 32. Kalenderwoche hochgeladen.

Ja!

Ganz grob gesagt ungefähr jede*r Zehnte. Genauer gesehen hängt die Chance von der Bewerber*innenzahl, der Anzahl der Studienplätze und der eigenen Quote (Österreich, EU oder Nicht-EU) ab. Von Uni zu Uni unterscheiden sich die Zulassungschancen, auch für die verschiedenen Quoten zum Teil recht stark. Innsbruck ist beispielsweise bei deutschen Studierenden sehr beliebt, sodass die Chancen hier für Österreicher*innen ziemlich gut, für Nicht-Österreicher*innen schlechter stehen können. Da Du sowieso ein überdurchschnittliches Ergebnis brauchst, ist das aber gar nicht so wichtig.

Der MedAT dauert 4-5 Stunden. Die offiziellen Testzeiten können aber nicht immer eingehalten werden, deshalb sollte genügend Zeit zu An- und Abreise eingeplant werden.

Alle, die die letzte Schulstufe absolviert haben (Matura/Abitur im gleichen Sommer) oder bereits ein Matura/-Abiturzeugnis besitzen und die Online-Anmeldung samt fristgerechter Überweisung der Gebühr erledigt haben.

Aktuell beträgt die Kostenbeteiligung 110 Euro und muss nach der Anmeldung fristgerecht überwiesen werden.

Auch hier gilt: Achte auf Deine Testeinladung, die Listen unterscheiden sich je nach Testort. Deine Testeinladung, ein gültiger, amtlicher Lichtbildausweis und je nach aktuellen Regelungen evtl. eine FFP2-Maske sind Pflicht. Vieles, wie Snacks und Mittagessen in einer passenden Verpackung, einen Pulli und eine Flasche Wasser wirst Du womöglich brauchen und darfst Du mit in die Halle nehmen. Wichtig ist allerdings, auf der Einladung genau nachzulesen, was Du alles nicht mitbringen darfst – unter anderem jegliche Art von Uhr, Stifte und Schreibutensilien, aber auch Kleidungsstücke wie Mützen oder Schals und Glücksbringer (Achtung: diese Aufzählung ist NICHT vollständig, die zuverlässigste Information bietet immer die jahresaktuelle Einladung!). Achte auch darauf, ob es an Deinem Testort eine Garderobe gibt, wo du Sachen abgeben kannst, und ob Du dort in der Mittagspause etwas abholen darfst oder nicht.

Vorbereitungskurse klingen verlockend: innerhalb von wenigen Tagen alles beigebracht bekommen, was man wissen muss? Studien zeigen leider, dass sie auf das MedAT-Ergebnis keinen Effekt haben. Testsimulationen dagegen helfen erwiesenermaßen zu einem besseren Ergebnis!

Du kannst den MedAT beliebig oft absolvieren.

Es tut weh, wenn es nicht so klappt, wie man sich es gewünscht oder vielleicht auch geschafft hätte. Aber Du kannst Dir in Erinnerung rufen, dass der MedAT wirklich nur eine Aussage über eine spezifische Leistung an einem spezifischen Tag trifft. Bei deinem Versuch hast Du auf jeden Fall viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und kannst positiv in die Zukunft blicken! Deine Optionen sind unendlich vielfältig und Du wirst schon bald wieder Mut fassen. Schaue Dir an, wo Deine Stärken und Schwächen lagen. Gönne Dir eine Pause vom MedAT und denke an andere Dinge, die Dir Spaß machen. In der Zeit, bis Du es nochmal probierst, kannst Du unglaublich viel lernen und erleben und als eine stärkere Person an den Start gehen. Vielleicht möchtest Du in einem naturwissenschaftlichen Studium in die Tiefe der molekularen Grundlagen der Medizin tauchen oder in einer Ausbildung erleben, wie Medizin in der Praxis funktioniert. Oder Du überlegst Dir etwas anderes - zum Beispiel kann Dich Dein Weg zum Ärzt*innenberuf auch in ein anderes EU-Land führen. Wir beraten Dich gerne und finden dann gemeinsam Deinen passenden Weg zum Medizinstudienplatz!

Startschuss

Worauf wartest du? 🎉

Bestelle jetzt dein Infopaket, informiere dich über das Medizinstudium im Ausland und starte durch als Medizinstudent:in!