Studierfähigkeitstests für das Medizinstudium
Ein Studierfähigkeitstest ist ein standardisiertes Prüfverfahren, das kognitive, fachspezifische und persönliche Kompetenzen misst, um die Eignung für bestimmte Studiengänge zu bewerten.
Die Koordinierungsphase ist der zentrale Abschnitt des Dialogorientierten Serviceverfahrens (DoSV), in dem Studienplätze durch die Priorisierung der Bewerbungen, die Erstellung von Ranglisten und die automatische Vergabe von Zulassungsangeboten koordiniert werden.

Die Koordinierungsphase ist ein entscheidender Bestandteil des Bewerbungsverfahrens für das Medizinstudium in Deutschland. Sie bestimmt maßgeblich, wer einen Studienplatz erhält, indem Bewerbungen priorisiert, Ranglisten erstellt und Zulassungsangebote vergeben werden. Dieser Prozess erfordert strategisches Vorgehen, da Bewerber*innen durch ihr Verhalten aktiv beeinflussen können, ob und wann sie einen Platz erhalten.
In diesem Artikel erläutern wir dir die Definition, den Ablauf und die Bedeutung der Koordinierungsphase ausführlich. Zudem werden Häufige Fehler, Einflussfaktoren und Best Practices vorgestellt, um die Erfolgschancen im Bewerbungsprozess zu maximieren.
Die Koordinierungsphase ist der zentrale Abschnitt im Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV), das von der Stiftung für Hochschulzulassung (hochschulstart.de) verwaltet wird. Während dieser Phase erfolgt die Vergabe von Studienplätzen in zulassungsbeschränkten Studiengängen, darunter Humanmedizin, Zahnmedizin und Pharmazie.
Studienbewerberinnen und -bewerber reichen ihre Bewerbungen über das zentrale Portal ein und priorisieren ihre Wunsch-Universitäten. Hochschulen bewerten in der Bewerbungsphase die Bewerbungen anhand spezifischer Kriterien – zum Beispiel Abiturdurchschnitt, Auswahlgespräche oder medizinische Eignungstests (TMS, HAM-Nat) – und erstellen Ranglisten.
Im Laufe der Koordinierungsphase können Bewerber*innen Zulassungsangebote erhalten und annehmen. Dabei ist die gesetzte Priorisierung ausschlaggebend, denn sobald ein*e Bewerber*in ein Angebot für die höchstpriorisierte Universität erhält, werden alle anderen Bewerbungen aus dem Verfahren entfernt.

Die Koordinierungsphase erstreckt sich über mehrere Wochen und folgt einem strukturierten Ablauf. In dieser Zeit erhalten Bewerber*innen schrittweise Rückmeldungen und müssen aktiv Entscheidungen in der jeweiligen Bewerbungsfrist treffen.

Die Reihenfolge der Bewerbungen beeinflusst die gesamte Koordinierungsphase. Eine falsche Priorisierung kann dazu führen, dass Bewerber*innen eine bessere Option verlieren.
Profi-Tipps für Dich:
Die Ranglisten verändern sich kontinuierlich durch das Verhalten der Bewerber*innen. Wenn jemand ein Angebot annimmt, fällt er aus anderen Listen heraus, wodurch Personen mit niedrigerem Rang in der Koordinierung nachrücken können.
Wichtig: Ein niedriger Rang zu Beginn bedeutet nicht automatisch eine Ablehnung, da sich viele Bewerbungen im Verlauf der Koordinierungsphase über Hochschulstart verändern.
Neben der regulären Hochschulquote gibt es Sonderquoten, die die Chancen auf eine Zulassung verbessern können:
Die Koordinierungsphase ist der entscheidende Abschnitt im Bewerbungsverfahren für das Medizinstudium. Sie bestimmt nicht nur, wer einen Studienplatz erhält, sondern auch an welcher Universität. Da das Verfahren über das dialogorientierte Serviceverfahren (DoSV) von hochschulstart.de abgewickelt wird, müssen Bewerber*innen sich mit den Qualifikationskriterien, Fristen und Regeln genau vertraut machen, um ihre Chancen zu maximieren.
Die Online-Bewerbung beginnt mit der Registrierung auf hochschulstart.de, wo Bewerber*innen ihre Bewerber*innen-ID erhalten und eine Prioritätenliste erstellen. Diese Liste bestimmt, welche DoSV-Studiengänge bevorzugt behandelt werden. Wer ein Zulassungsangebot aktuell nicht möglich als Status angezeigt bekommt, sollte regelmäßig prüfen, ob sich Plätze durch das Nachrückverfahren noch ergeben.
Die Ermittlung der Ranglisten erfolgt anhand fester Qualifikationskriterien, wobei das Ergebnis je nach Abiturdurchschnitt, Psychologie des Bewerbungsverhaltens und weiteren Faktoren beeinflusst wird. Besonders wichtig ist die Ausschlussfrist: Wer ein Zulassungsangebot nicht rechtzeitig annimmt oder ablehnt, wird aus dem Verfahren entfernt und verliert seinen Platz.
Daher sind eine clevere Priorisierung, schnelle Reaktionen und strategische Planung entscheidend für den Erfolg. Bewerber*innen, die ihre Daten und Termine genau im Blick behalten und sich aktiv mit den Informationen zu den Regeln des Verfahrens auseinandersetzen, haben die besten Chancen auf einen Studienplatz – sei es für das Sommersemester oder das Wintersemester. Wer nichts dem Zufall überlässt, kann sich optimal auf das Ergebnis der Zulassung vorbereiten.

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