Bewerbung zum Medizinstudium
Die Bewerbung für das Medizinstudium in Deutschland läuft zentral über Hochschulstart, wobei verschiedene Quoten, Tests und Auswahlverfahren der Universitäten über die Vergabe der Studienplätze entscheiden.

Die Welt der Medizin bietet nicht nur klassischen Studieninteressierten spannende Perspektiven, sondern auch Quereinsteigern vielfältige Möglichkeiten. Wer sich für ein Medizin Studium interessiert, muss nicht zwingend Arzt werden – auch Nicht Mediziner finden über Bachelor Studiengang- oder Master Studiengängen ihren Weg in medizinnahe Berufe. Gerade in Bereichen wie Naturwissenschaften, Krankheiten oder Industrie sind fundierte Kenntnisse gefragt.
Viele entscheiden sich für ein Abendstudium oder greifen auf ein breites Fernstudienangebot zurück, das von renommierten Fernschulen angeboten wird. Ein gut strukturiertes Modul-System erleichtert den Zugang zu spezifischen Themen, während Informationen und Infos meist übersichtlich in einem Inhaltsverzeichnis präsentiert werden.
Wer online recherchiert, wird schnell auf passende Anzeigen stoßen, muss jedoch auch auf Cookies achten, die das Nutzererlebnis beeinflussen. Ein Studium – ob berufsbegleitend oder klassisch – eröffnet neue Wege zu einem erfüllenden Job in der Medizinbranche.
Ein Fernstudium im Bereich Medizin meint nicht automatisch ein Studium, das zur Approbation als Ärzt*in führt. Vielmehr handelt es sich um akademische Fernstudiengänge, die medizinisch-naturwissenschaftliche Inhalte vermitteln, ohne dabei die praktischen Anforderungen eines klassischen Medizinstudiums zu erfüllen. Ziel ist es, medizinisches Wissen in verschiedenen Anwendungsfeldern zu vertiefen – sei es in der Forschung, Prävention, Patientenberatung oder im Gesundheitsmanagement.
Gerade für Berufstätige bietet das Fernstudium eine attraktive Möglichkeit zur Weiterbildung. Es kombiniert flexible Lernzeiten mit anerkannten Abschlüssen und ist so auch für Menschen mit familiären Verpflichtungen oder einem vollen Arbeitsalltag machbar.
Typisch für ein Fernstudium sind:
Diese Studienform eignet sich besonders für Menschen, die sich eigenverantwortlich organisieren können und ihre berufliche Zukunft im Gesundheitsbereich aktiv gestalten wollen.
Die kurze Antwort lautet: Nein – zumindest nicht in Deutschland. Das klassische Medizinstudium mit dem Ziel der Approbation ist gesetzlich stark reguliert und setzt zahlreiche praktische Lehrveranstaltungen voraus, etwa Famulaturen, klinische Praktika oder das Praktische Jahr. Diese lassen sich nicht im Rahmen eines Fernstudiums realisieren.
Trotzdem taucht der Begriff „Fernstudium Medizin“ häufig auf, was für Verwirrung sorgt. Hierbei handelt es sich in der Regel nicht um ein Studium der Humanmedizin, sondern um thematisch verwandte Studiengänge mit medizinischem oder naturwissenschaftlichem Fokus.
Mögliche Alternativen sind:
Es gibt allerdings vereinzelt Angebote internationaler Fernunis, die ein Medizinstudium vollständig online anbieten. Diese Abschlüsse sind jedoch in Deutschland nicht automatisch anerkannt. Wer als Ärzt*in in Deutschland arbeiten möchte, muss in jedem Fall die Vorgaben der Approbationsordnung erfüllen – und das gelingt nur über ein reguläres Medizinstudium an einer staatlich anerkannten Präsenzhochschule.
Das Fernstudium im medizinischen Bereich ist keine Einheitslösung, sondern richtet sich an sehr unterschiedliche Zielgruppen. Abhängig von Berufserfahrung, Vorbildung und Karrierezielen bieten Fernhochschulen flexible Studiengänge, die sich individuell anpassen lassen.
Viele Angebote richten sich gezielt an Personen, die bereits im Gesundheitswesen tätig sind. Für sie bietet ein Fernstudium die Möglichkeit, sich weiterzuqualifizieren und neue Aufgaben zu übernehmen – zum Beispiel im Bereich Qualitätsmanagement, Lehre oder Patientenberatung.
Geeignet für:
Wer bereits einen Bachelor in Biologie, Chemie, Physik oder verwandten Fächern hat, kann sich über ein Master Fernstudium im medizinischen Bereich weiterqualifizieren. Hier stehen Forschung, biomedizinische Diagnostik oder pharmazeutische Anwendungen im Vordergrund.
Typische Anwendungsfelder:
Auch ohne medizinische Ausbildung kann ein Einstieg möglich sein – besonders bei grundständigen Bachelor-Fernstudiengängen. Viele dieser Studiengänge bieten Einführungsmodule in Medizin und Gesundheitswissenschaften, die gezielt auf fachfremde Bewerber*innen zugeschnitten sind.
Passende Studienrichtungen:
Wer in Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder Behörden tätig ist, profitiert im beruflichen Alltag von fundiertem medizinischen Verständnis. Ein Fernstudium kann dabei helfen, Zusammenhänge besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen – etwa bei der Gestaltung von Versorgungsprozessen oder im Qualitätsmanagement.
Die Inhalte im Fernstudium variieren je nach Studiengang, Hochschule und Abschlussziel. Gemeinsam ist ihnen jedoch ein starker Praxisbezug sowie die Verbindung medizinischer Grundlagen mit anwendungsorientierten Themen. Die meisten Programme sind modular aufgebaut und bieten so eine gute Orientierung während des Studiums.
Beispiele für zentrale Themenbereiche sind:
Je nach Ausrichtung des Studiengangs kommen auch Inhalte aus Management, Pädagogik oder Technik hinzu – etwa bei Studiengängen wie Gesundheitsmanagement, Gesundheitspädagogik oder Medizintechnik.
Fernstudiengänge setzen auf moderne, digitale Lernmethoden:
So wird eine gute Balance zwischen Theorie und Anwendung geschaffen – auch ohne tägliche Präsenz an einer Hochschule.

Ein Bachelorstudium im medizinischen Bereich als Fernstudium ist für viele der ideale Einstieg in eine akademische Laufbahn. Gerade für Menschen, die bereits berufstätig sind oder sich parallel zum Beruf umorientieren möchten, bieten Bachelor Fernstudiengänge die nötige Flexibilität, um Wissen aufzubauen und gleichzeitig im Berufsleben zu bleiben.
Auch wenn es keinen „Bachelor Medizin“ im klassischen Sinn als Fernstudium gibt, existieren verschiedene Studiengänge, die medizinische Themen aufgreifen. Diese Studiengänge decken vor allem Schnittstellenbereiche zwischen Medizin, Gesundheit, Technik und Sozialwissenschaften ab.
Beliebte Bachelorstudiengänge im Fernformat sind:
Die Abschlüsse ermöglichen den Einstieg in Berufe wie Gesundheitstrainer*in, Case Manager*in, Pflegeberater*in oder Projektmanager*in im Gesundheitswesen. Auch Tätigkeiten in der Forschung oder in Bildungsinstitutionen sind möglich – je nach gewählter Ausrichtung.
In der Regel benötigst du für den Zugang zu einem Bachelor Fernstudium:
Einige Fernhochschulen bieten auch den Einstieg ohne Abitur, dafür aber mit einer Eignungsprüfung oder über den Weg der beruflichen Qualifikation.
Du hast bereits einen ersten Studienabschluss und möchtest dich weiter spezialisieren? Dann bietet dir ein Master Fernstudium im Bereich Medizin die Möglichkeit, dich gezielt weiterzubilden und beruflich aufzusteigen. Viele Programme sind auf Berufstätige zugeschnitten und können flexibel in Teilzeit absolviert werden.
Ein Masterstudium soll nicht nur vorhandenes Wissen vertiefen, sondern auch neue Berufsfelder eröffnen – beispielsweise in Forschung, Lehre, Führung oder spezialisierten Fachbereichen. Besonders gefragt sind Absolvent*innen, die interdisziplinär denken und sich in komplexen Gesundheitssystemen sicher bewegen.
Typische Tätigkeitsbereiche nach dem Master:
Die Zugangsvoraussetzungen variieren je nach Hochschule. In der Regel wird ein Bachelorabschluss in einem fachverwandten Bereich verlangt. Je nach Programm können auch Berufserfahrung oder ein Nachweis über bestimmte methodische Kompetenzen erforderlich sein.
Ein Fernstudium im Bereich Medizin eröffnet vielfältige Karrierewege – je nach Vorbildung, Studiengang und Spezialisierung. Zwar führt es nicht direkt zur ärztlichen Tätigkeit, aber dafür in viele andere hochqualifizierte und verantwortungsvolle Positionen innerhalb der Gesundheitsbranche.
Absolvent*innen finden sich in sehr unterschiedlichen Berufsfeldern wieder:
Mit einem Bachelor- oder Masterabschluss kannst du sowohl Fach- als auch Führungsaufgaben übernehmen. Besonders gefragt sind Absolvent*innen mit Know-how in Gesundheitspädagogik, Public Health, Medizintechnik oder in der Versorgungsforschung.
Viele Fernstudierende verfolgen mit ihrem Studium das Ziel, sich neue Karrierechancen zu eröffnen. Besonders in Berufen, in denen akademische Qualifikationen gefragt sind – etwa in der Lehre, in der Forschung oder im Qualitätsmanagement –, bietet ein Fernstudium neue Perspektiven. Auch der Wechsel von der Praxis in strategische oder beratende Funktionen wird damit erleichtert.
Ein Fernstudium ist mit Kosten verbunden – das gilt auch im medizinischen Bereich. Anders als staatliche Präsenzhochschulen verlangen viele Fernhochschulen Studiengebühren, die sich je nach Anbieter, Studiengang und Abschlussform unterscheiden können. Doch die Investition in Bildung lohnt sich, vor allem dann, wenn du sie als langfristige Karrierechance begreifst.
Die monatlichen Studiengebühren bewegen sich in der Regel zwischen 150 € und 450 €, was bei einer Studiendauer von drei bis vier Jahren zu Gesamtkosten von etwa 6.000 € bis 15.000 € führen kann. Zusätzliche Kosten entstehen für:
Niemand muss ein Fernstudium allein stemmen. Es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten:
Ein detaillierter Finanzierungsplan vor Beginn des Studiums hilft dabei, langfristige Belastungen realistisch einzuschätzen und zu vermeiden.

Gerade bei Fernstudienangeboten ist die Qualitätssicherung entscheidend. Nur anerkannte Fernhochschulen oder Universitäten dürfen Abschlüsse vergeben, die gleichwertig zu Präsenzstudiengängen sind. Achte also bei der Wahl deines Studiengangs auf bestimmte Kriterien.
Nur wenn dein Abschluss offiziell anerkannt ist, kannst du ihn später auch im öffentlichen Dienst, bei Bewerbungen oder in weiterführenden Studiengängen nutzen. Bei Unsicherheit lohnt sich eine Nachfrage bei der Hochschule oder ein Blick auf die Plattformen der Kultusministerkonferenz (KMK).
Die Entscheidung zwischen einem Fernstudium und einem klassischen Präsenzstudium ist keine reine Frage der Lernform – sie betrifft deine gesamte Lebenssituation. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Herausforderungen. Besonders im medizinischen Bereich ist es wichtig, abzuwägen, welches Studienformat besser zu deinen beruflichen und privaten Zielen passt.
Ein Fernstudium bietet maximale Flexibilität, was es besonders für Berufstätige und Menschen mit familiären Verpflichtungen attraktiv macht. Du lernst, wann und wo es dir passt, und kannst das Studium an dein Leben anpassen – nicht umgekehrt.
Weitere Vorteile:
Das klassische Studium vor Ort hat hingegen einen ganz anderen Fokus: intensiven Austausch, direkten Kontakt zu Dozent*innen und praktisches Arbeiten in Laboren oder Kliniken. Wer die typische Campus-Erfahrung sucht, ist hier besser aufgehoben.
Pluspunkte des Präsenzstudiums:
Welches Modell besser zu dir passt, hängt von deinen Prioritäten ab. Wenn du maximale Flexibilität suchst und bereits berufstätig bist, ist ein Fernstudium die bessere Wahl. Willst du jedoch tief in praktische Prozesse eintauchen und dein Studium zur Haupttätigkeit machen, kann ein Präsenzstudium sinnvoller sein.
Ein häufiges Vorurteil gegenüber Fernstudiengängen: „Das ist doch alles nur Theorie.“ Doch viele moderne Fernhochschulen legen Wert darauf, auch praxisnahe Anteile in ihre Programme zu integrieren – nur eben auf andere Weise als klassische Hochschulen.
Statt täglicher Laborarbeit oder Präsenzpraktika bieten Fernstudiengänge alternative Formate, zum Beispiel:
Diese Formate sorgen dafür, dass du nicht nur theoretisches Wissen aufbaust, sondern auch lernst, es in realistischen Szenarien anzuwenden. Besonders bei Fernstudiengängen in Public Health, Medizintechnik oder Pflegewissenschaften ist dieser Anwendungsbezug ein zentrales Element.
Zudem wird oft mit externen Kooperationspartnern gearbeitet: Kliniken, Forschungseinrichtungen oder Gesundheitsämter bieten Projekte oder Fallanalysen, die du im Rahmen deines Studiums bearbeitest. So bleibt dein Wissen nicht abstrakt, sondern erhält echte Relevanz für deinen Joballtag.
Die Auswahl an Anbietern für medizinische Fernstudiengänge in Deutschland ist mittlerweile groß. Doch nicht jede Fernuni passt zu jedem Studierenden. Unterschiede gibt es in Studienkonzept, Betreuung, Präsenzanteilen und natürlich im Preis-Leistungs-Verhältnis.
Hier eine Auswahl seriöser Fernhochschulen mit einem starken Fokus auf Gesundheit, Medizin und verwandte Bereiche:
Achte bei der Auswahl deiner Hochschule nicht nur auf den Studiengang selbst, sondern auch auf Zusatzangebote wie Webinare, Praxisprojekte oder Karriereservices. Eine gute Fernuni erkennt man an ihrer persönlichen Betreuung, flexiblen Prüfungsoptionen und transparenter Kommunikation.
Die Entscheidung für einen bestimmten Fernstudiengang sollte gut überlegt sein. Schließlich investierst du nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit und Energie. Damit dein Studium ein Erfolg wird, solltest du einige Punkte im Blick behalten.
Stelle dir selbst folgende Fragen:
Nutze Informationsveranstaltungen, Onlineberatungen oder Schnupperlektionen, um dir ein genaues Bild zu machen. Eine fundierte Entscheidung sorgt dafür, dass du nicht nur ein Studium beginnst – sondern es auch erfolgreich abschließt.
Ein Fernstudium im medizinischen Bereich ist kein Ersatz für ein klassisches Medizinstudium mit dem Ziel, Ärzt*in zu werden – aber es ist eine exzellente und praxisnahe Weiterbildung für alle, die bereits im Gesundheitswesen tätig sind oder in diesen Bereich einsteigen möchten. Ob du dich für Gesundheitswissenschaften, Medizintechnik, Pflegepädagogik oder Public Health entscheidest – die Auswahl ist groß, und die Inhalte sind relevant für den Alltag im Gesundheitsbereich.
Vor allem Berufstätige profitieren vom flexiblen Studienmodell. Der Aufbau der Studiengänge ermöglicht es, zeit- und ortsunabhängig zu lernen, ohne auf Qualität, Tiefe oder Praxisnähe zu verzichten. Mit einem anerkannten Abschluss in der Tasche eröffnen sich neue Karrierewege – ob in der Forschung, Lehre, Beratung oder im Management.
Wichtig ist: Setze dich im Vorfeld genau mit deinen Zielen auseinander, vergleiche Anbieter, plane dein Zeitbudget realistisch ein und informiere dich zu Finanzierungsmöglichkeiten. Dann steht deinem erfolgreichen Fernstudium nichts mehr im Weg.
Ein Fernstudium im Bereich Medizin ist mehr als nur ein „Plan B“. Es ist eine echte Chance, dein Wissen zu vertiefen, dich beruflich weiterzuentwickeln – und dabei selbstbestimmt zu lernen.
Nein, aktuell bietet keine Hochschule in Deutschland ein vollständiges Humanmedizinstudium im Fernformat an. Die ärztliche Ausbildung erfordert zahlreiche Praxisphasen, die nur vor Ort stattfinden können. Was du findest, sind verwandte Studiengänge mit medizinischem Schwerpunkt – aber ohne Approbation als Ärzt*in.
Je nach Studiengang und Anbieter kannst du einen Bachelor (z. B. B.Sc. in Gesundheitswissenschaften oder Medizintechnik) oder einen Master (z. B. M.A. in Pflegepädagogik, M.Sc. in Public Health) erwerben. Die Abschlüsse sind – bei anerkannten Hochschulen – gleichwertig mit denen von Präsenzuniversitäten.
Die Kosten variieren je nach Fernhochschule und Studiengang. Im Durchschnitt musst du mit 6.000 € bis 15.000 € Gesamtkosten rechnen. Hinzu kommen mögliche Zusatzkosten für Präsenztermine, Prüfungsgebühren oder Materialien. Förderungen durch Stipendien, Arbeitgeber oder das Aufstiegs-BAföG sind möglich.
Ja, viele Fernhochschulen ermöglichen den Einstieg auch ohne klassisches Abitur – etwa über eine abgeschlossene Berufsausbildung mit anschließender Berufserfahrung oder durch das Bestehen einer Eignungsprüfung. Die genauen Voraussetzungen hängen vom Anbieter ab.
Viele Fernstudiengänge legen großen Wert auf Anwendungsbezug. Das geschieht über Fallstudien, Projekte, Blockseminare oder virtuelle Übungen. Praxisveranstaltungen sind seltener, aber durchaus vorgesehen – meist gebündelt und planbar, um die Vereinbarkeit mit dem Berufsleben zu ermöglichen.