Die richtigen Lernunterlagen während des Medizinstudiums

Lara Wagenecker

Lara Wagenecker

Autorin bei futuredoctor

Lesezeit: 3 Minuten
Zuletzt aktualisiert: 8. April 2024
Lernunterlagen während des Medizinstudiums

📖 Inhaltsverzeichnis

Am Anfang des Studiums ist man durch die ganze Vorfreude und den Übereifer leicht dazu verleitet, (zu) viele Bücher zu kaufen. Doch durch die übermäßige Fülle an Lernmaterialien macht man sich leicht unnötig viel Stress. Deshalb habe ich hier ein paar Tipps zu den einzelnen vorklinischen Fächern, sinnvolle Bücher und sonstigen Lernmethoden.

Nur nicht den Überblick verlieren!

Zum Beginn es das Wichtigste, sich einen Überblick über die Fächer zu verschaffen. Im Medizinstudium haben wir, besonders in den ersten zwei Jahren, viele naturwissenschaftliche Fächer. Für folgende Gegenstände solltet ihr euch überlegen, welche Lernunterlagen ihr braucht: Anatomie, Histologie, Physiologie, Biologie, Biophysik, Chemie, Biochemie und Mikrobiologie. Dazu könnt ihr euch ebenfalls mit euren Kommiliton:innen austauschen. Als Nächstes ist es wichtig zu wissen, was für ein Lern-Typ ihr seid. Habt ihr gerne Bücher in der Hand? Seid ihr eher der Lern-Typ, welcher sich aus mehreren Quellen seine Infos holt? In diesem Fall wäre es nicht die beste Idee, Bücher zu kaufen, da es sonst etwas teuer wird. Oder seid ihr eher der Video-Lerntyp. (Sieh dir gerne unseren Blogbeitrag zu den verschiedenen Lern-Typen an)

Grundsätzlich gilt für alle Fächer: Amboss ist immer gut! Amboss ist eine Lernsoftware und ein Nachschlagewerk für Student:innen und Ärzt:innen, auf welcher ihr alles findet, was ihr für die Vorklinik braucht. – Ach ja, ich habe fast ausschließlich mit Amboss gelernt!

Lernunterlagen während des Medizinstudiums

Persönliche Empfehlungen

Trotzdem ich wenig mit Büchern gelernt haben, würde ich euch gerne zwei Bücher mit auf den Weg geben, da ich von diesen zu 100 % überzeugt bin und damit großen Spaß beim Lernen hatte.

  1. Atlas der Anatomie: Deutsche Übersetzung von Christian Hammer (2020): Der Atlas bietet großartige Zeichnungen und Grafiken und die farbigen, detailgetreuen Abbildungen bieten die Möglichkeit, sich wirklich ein umfangreiches Bild des menschlichen Körpers zu machen.
  2. Physiologie von Silbernagl (9. Auflage): Das beste Physiologie Buch, welches ich kenne. Grundsätzlich passt ein Kapitel immer perfekt zu einer Vorlesungswoche. Wenn man etwas nicht verstanden hat, wird man ganz sicher in diesem Buch fündig.

Gerne würde ich euch noch einen weiteren Geheimtipp mit auf den Weg geben. Ninja Nerd! Das ist vermutlich die beste Quelle, wenn es darum geht, Themen zu verstehen. Ihr solltet versuchen, seine Videos in jeden Lernblock einzubauen.

In der Kürze liegt die Würze

Wenn euer Semester startet, versucht wirklich von Anfang an einen Überblick über die Materialien zu behalten und nutzt nicht zu viele verschiedene Unterlagen, sonst werdet ihr schnell merken, dass ihr unter all den Materialien ertrinkt. Bücher könnt ihr ohne Probleme gebraucht von Student:innen der höheren Semestern kaufen, und falls es ein bestimmtes Buch sein muss, schaut auf eBay oder ähnlichen Seiten, da wird man fast immer fündig.

Viel Spaß bei der Suche!